Ernaehrung - Meine Ernährung
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Meine derzeitige Ernährung ...

Vorwort:
Einerseits möchte ich nicht unbedingt so in den Vordergrund stellen, wie ich mich selbst konkret ernähre. Andererseit erhalten Sie damit evtl. Anregungen/Anleitungen, wie sie dies selbst praktisch umsetzen können. Im Prinzip spiegel ich hier die vorgestellten Ernährungssysteme an meiner eigenen Ernährung.

Tagesernährung
So sieht bei mir die Ernährung an einem idealen/durchschnittlichen Tag aus:

  • Frühstück: rohes Gemüse in größeren Brocken mit kaltgepresstem Öl.
  • Mittagessen: nur (rohes) Obst.
  • evtl. zur Kaffeezeit: Vollkornkuchen und grünen Tee.
  • Abendessen:Eine riesen Schüssel Salat und ein "warmes" Essen.

Für mich ist natürlich selbstverständlich, dass zu keinen Mahlzeiten (egal ob roh oder gekocht) nichts getrunken wird. Die nachfolgende Erläuterungen und Hintergründe sollten Dich nicht abschrecken, auf den richtigen Weg zu gehen. Man muss kein Ernährungswissenschaftler sein, um sich gesund zu ernähren, aber man sollte sich bewusst ernähren und so manches bedenken. Aus diesem Grunde gibt es auch viele Ernährungsrichtungen wie Urkost, Instinkto, Vollwertkost wo Fachleute einige der üblichen Probleme gelöst haben, damit Ihre Anhänger sich einfach danach richten können ohne sich groß auskennen zu müssen. Aber wer (wie ich) aus dem engen Rahmen eines Ernährungssystems ausscheert, muss schon wissen, was er tut und ob es nicht auf Dauer schlechter ist ...

Frühstück:
Mein Frühstück besteht aus rohem Gemüse / Gemüsefrüchte. Diese sind in großen Brocken geschnitten. Darauf kommt etwas kaltgepresstes Öl getropft.
Dies ist nicht unbedingt ideal für jeden - aber für mich. Darum kann auch ein "strenges System" wie Instincto nicht zu jedem Individuum gleichermassen passen. Wer es kann, sollte kein Frühstück zu sich nehmen und bis zum Mittagessen fasten. Jemand der sich das zuhause einrichten kann, dem mag das leicht fallen, jemand der schwerer körperlich oder geistig arbeiten muss, hält dies am Ende nicht durch. Auch ich muss morgends etwas essen, sonst kann es z.B. zu Schwindelerscheinungen kommen. Warum gerade dieses Frühstück für mich?
Große Gemüsebrocken kauen zu müssen ist gut für Zähne und Zahnfleisch. Durch die "Massagen" des festen Gemüse am Zahnfleisch verhindert Ihr Parodontose. Dadurch, dass im Gemüse kaum Zucker und leicht verwertbare Kohlenhydrate sind, bereitet Ihr Karies keinen Nährboden im Mund.
Diese Mahlzeit ist Trennkost: die Gemüse gehören nicht zu den kohlenhydrat- oder eiweisreichen Nahrungsmittel, sondern zur Gruppe der Neutralen.
Diese Mahlzeit ist streng vegan.
Basisch: der "üblicherweise" stark "sauren" Ernährung und der Übersäurung des Körpers wird hiermit entgegen getreten. Diese Mahlzeit ist sehr basisch, erzeugt im Körper viele Basen und führt dem Körper "Unmengen" von organisch gebundenen Mineralstoffen zu, die er sehr leicht aufnehmen und verwerten kann. Nach so einem Frühstück hat man schon mehr gegen Osteoporose unternommen als mit einem Glas Milch oder einem Jogurt!
Ballaststoffe: Die meisten modernen Menschen nehmen zu wenig Ballaststoffe zu sich. Das äussert sich in Stuhlgangprobleme, Sodbrennen, Blinddarmentzündung, Darmkrebs ... Mit diesem Gemüse nimmst Du viele gesunde Ballaststoffe zu Dir, die satt machen und kalorienarm sind.
Darüber hinaus ist dieses Frühstück fettarm (bis auf das wenige Öl) und enthält Eiweis nur in geringen, unschädlichen Mengen.
Welche Gemüse solltest Du essen? Eben sehr vielfältige! Gerade Vegetarier oder Rohköstler laufen Gefahr, sich nicht mehr abwechslungsreich genug zu ernähren und damit früher oder später Mangelerscheinungen zu bekommen. Folgende Regel kann/sollte man bei der Auswahl der Gemüse anwenden:

  • Mindestens 3 Gemüse von unter der Erde: Karotten, Pastinaken, Petersilienwurzeln, Rotebeete, Rettich, Radieschen, ...
  • Mindestens 3 Gemüse von über der Erde: Brockoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Kohlrabi, Paprika, Tomaten, Gurke, Zucchini, Kürbis, ...
  • Für Vitamin A: rote und dunkelgrüne Gemüse wie z.B. Karotten und Brockoli
  • Kohl- und Nicht-Kohlgemüse
  • Pilze: Wer es mag kann mit dem rohen Gemüse auch rohe Pilze (z.B. Champignons) zu sich nehmen - manche Menschen essen dies sehr gerne.
  • Für Vitamin B12: Wenn Du selbst sauervergorene und unerhitzte Gemüse, wie z.B. Sauerkraut herstellst oder von einem nahen Bauer beziehen kannst, kannst Du dies gerne einbeziehen.
  • Gemüse in verschiedenen Farben: rot (Rotebeete, Tomaten), grün (Brockoli), gelb (Karotten, Kürbis), weiss, ... Die Farbstoffe sind für den Körper häufig sehr wertvoll.
  • Zuletzt noch etwas Öl zur Aufnahme von öllöslichen Vitaminen.

Man sollte somit nicht jeden Morgen nur dieselben 1-3 Lieblingsgemüse essen - das reicht nicht aus! Das Öl was ich normalerweise darüber tropfe, kann man auch zu festlichen Anlässen durch eine gute (rohe) "Grüne Sosse" ersetzen oder eine zerdrückte und verflüssigte Avocado. Getrunken wird zu diesem Frühstück nicht - es sollte generell nicht zum Essen getrunken werden, sondern nur davor. In Dritte-Welt-Ländern oder unter unhygienischen Bedingungen nur nach dem Essen trinken - einzige Ausnahme!
Früher hatte ich zum Frühstück einen Frischkornbrei/Müsli gegessen, mit 3 Esslöffel geschrotetes Getreide das über Nacht eingeweicht wurde. Da wir in der Regel zu viele Getreideprodukte konsumieren und so ein Frischkornbrei im Körper auch noch säuert - wo die meisten von uns schon übersäuert sind - hatte ich einmal den Frischkornbreit durch rohes Gemüse ersetzt.
Dieses Frühstück ist leicht, macht nicht dick, ist leicht verdaulich. Es ist übrigends falsch, dass rohe Gemüse schwer verdaulich sind, sie verdauen sich sehr schnell und leicht - ein belegtes Brot, Wurst oder Ei liegt schwerer und länger im Magen. Auch wird man nach diesem Essen nicht müde oder träge.

Mittagessen:
Zum Mittag esse ich Obst, das meinem Körper ausreichend Energie und Flüssigkeit in einer sehr leicht verdaulichen Form zuführt. Auch hier sollte man aus Gründen der Ausgewogenheit und Vielseitigkeit mehrere verschiedene Obstsorten zu sich nehmen. Es gibt auch so etwas wie Früchtediäten oder Monokostdiäten wo man nur eine Obssorte zu einer Mahlzeit zu sich nimmt, bis man satt ist. Dies geht auch für eine begrenzte Zeit gut. Nur auf Dauer muss man sich sehr vielfältig ernähren, sonst gibt es Mangelerscheinungen. Da ich nun nur einmal am Tag Obst esse muss ich in dieser Mahlzeit mehrere Obstsorten kombinieren. Wenn Du aber lieber drei Mal am Tag eine kleinere Obstmahlzeit zu Dir nimmst, kannst Du ja jedesmal eine andere Obst-Mono-Mahlzeit einnehmen.
Welche Obstsorten soll man Essen oder kombinieren? Ich muss gestehen, dass das für mich weniger wichtig ist und ich nur versuche auch hier eine breite Basis aufzubauen. So 4-5 verschiedene Obstsorten kommen bei mir schon in einer Mahlzeit zusammen und machen dann auch richtig satt! Folgendes merke ich dazu nur an:

  • Äpfel sind sehr gesund, schmecken gut und sind immer einfach zu erhalten. Birnen sind genauso empfehlenswert.
  • Trauben: wenn Saison ist, sind diese sehr gesund - auch in grossen Mengen.
  • Südfrüchte: Zitronen, Graipfruit, Orangen, Nektarinen, Mandarinen, ...
  • Ananas, Bananen, Mango, Papaya und weitere Exoten.
  • Frische Datteln, Feigen, Trockenfrüchte.
  • Fette Früchte, wie z.B. Avokado oder Nüsse passen besser zu meinem Frühstück oder Abendessen.

Auch diese Mahlzeit ist Trennkost, man nimmt hier i.d.R. kohlenhydratreiche und neutrale Lebensmittel zu sich. Das ist leicht verdaulich und belastet den Körper nicht. Nach maximal 1-1,5 Stunden ist die Mahlzeit verdaut. Kochköstler werden nach dem Mittagessen müde und matt - das erlebt ein Rohköstler nie!
Auch diese Mahlzeit ist streng vegan.

Abendessen:
Im Moment "brauche" ich noch eine warme Mahlzeit am Tag und das ist abends. Tagsüber würde mich eine warme Mahlzeit zu müde, träge und matt machen - abends ist dies aber meist kein Problem, wenn man nicht mehr gross aktiv ist und sich ausruhen kann. Für mich gibt es für die Abendmahlzeit nur folgende Grundregeln:

  • Eine "warme" Mahlzeit wird immer mit Rohkost begonnen - in diesem Fall bei mir eine riesen Schüssel grünen Salat mit sehr vielen Kräutern.
  • Die Salatmenge sollte doch 1/4 bis 1/2 der gesamten Mahlzeit ausmachen (Gewichtsanteil!)
  • Die warme Mahlzeit sollte im Wesentichen aus (ungeschälten) Kartoffeln, evtl. auch Vollkornreis bestehen.
  • Es wird natürlich nichts zum Essen getrunken.
  • Abends wäre auch die einzige Mahlzeit, wo man eiweissreiche Nahrungsmittel zu sich nehmen kann/sollte.
  • Wenn möglich nicht über 100 Grad Celcius erhitzen (also nur Kochen) und nicht im Backofen oder der Pfanne erhitzen.

Ich esse "große" Mengen an grünem Salat - details hier:

  • Einen halben oder ganzen (grünen) Salatkopf.
  • Viele grüne, frische Kräuter, so bis zu 200 Gramm - eine ganze "grüne Sosse", jeden Tag!
  • Kein direktes Salz oder auch kein Kräutersalz kommt in den Salat.
  • Vitamin B12 und auch "Würze" führe ich in Form von Sojasosse, Hefeflocken und Kräuter hinzu.
  • Creme Fraiche oder vollfette Sahne verfeinert die Salatsosse.
  • Frisch gepresster Zitronen- und Orangensaft und kaltgepresstes Öl.

Dieser grüne Salat mit viel frischen Kräutern ist die "gemilderte" Form der Urkost - wo mir Franz Konz ganz gewiss energisch wiedersprechen würde. Hier nimmt man eine ganze Menge des wertvollen Chlorophyll-Farbstoffes aus der Natur auf, der bei Vegetariern eine geringere Versorgung mit Eisen ausgleicht. Auch ist in so einer großen Menge Salat, mit diesen spezifischen Zutaten eine ganze Menge Vitamin B12 vorhanden, die uns keinen Mangel daran erleiden lassen!
Danach sollte ein Kartoffelgericht folgen! Warum gerade Kartoffeln? Kartoffeln sind weitgehend das einzige erhitzte Nahrungsmittel, das auch noch in erhitzter Form im Körper basisch verstoffwechselt wird! Alle anderen Beilagen wie Nudeln, Reis, Teig (Nudelplatten, Pizzaboden, ...) sind aus Getreide. Der Mensch ist nun einmal kein "Körnerfresser" und diese erhitzt, säuern nur den Organismuss! Zu den Kartoffeln kann man ganz frei optional auch Gemüse kombinieren - z.B. gedünsteter Brockoli, Spargel, Karotten, Kürbis, Bohnen, ... Um einem realen oder vermeintlichen Eiweissmangel vorzubeugen kann man diese Mahlzeit noch Eiweissreichen Zutaten wie Käse, Tofu, Milchprodukte, Bohnen anreichern. Wer jetzt genau achtgegeben hat, wird feststellen, dass auch das ideale Abendessen auch Trennkost ist. Ich behaupte zwar nicht, Trennköstler zu sein, aber wer sinnvoll seine Mahlzeiten zusammenstellt, wird oft von selbst bei der Trennkost landen.

Resume:
Mein täglicher Speiseplan sieht erst einmal schlicht und einfach aus. Ich höre schon die Kritiker, welche mir Einseitigkeit und Nährstoff- / Vitamin- / Mineralstoffmangel unterstellen. Alles falsch! Erst Ende letzten Jahres wurde mein Blut untersucht - alles Bestens! Wie oben zum Teil angesprochen, ernähre ich mich ausgesprochen abwechslungsreich - abwechslungsreicher als die meisten Kochköstler. Die "Knackpunkte" einer vegetarisch/veganen oder auch rohköstlichen Ernährung habe ich damit alle einfach gelöst.
Ich bin mit meiner Ernährung sicher nicht am Ziel und es ist noch ein nicht ganz optimaler Kompromiss. Aber ich habe ja auch noch ein paar Jahre vor mir, ich lebe noch in der Zivilisation und bin "Städter" und habe dafür meine Möglichkeiten ausgereizt. Sobald ich Aussteiger bin, mit eigener Finca und Landwirtschaft im Süden, würde ich mich auch anders ernähren ...

Wichtige Bücher zum meiner Ernährung:
Die gibt es noch nicht! :-))